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<h3>Jahresversammlung der Ortenauer Weinbruderschaft</h3>Am 12. März 2025 fand die Jahresversammlung der Ortenauer Weinbruderschaft in den Räumlichkeiten der Winzergenossenschaft Rammersweier statt.&nbsp; Ordensmeister Thomas Laubenstein begrüßte die Mitglieder herzlich und leitete souverän durch die Tagesordnung. Im Rahmen des Tätigkeitsberichts blickte er auf ein ereignisreiches Jahr zurück, das von zahlreichen Veranstaltungen, Weinproben und gemeinschaftlichen Unternehmungen geprägt war. Ein besonderes Highlight war die Jubiläumsfeier, bei der erstmals der Michael-Roschach-Preis verliehen wurde – eine Auszeichnung zu Ehren des Gründungs-Ordensmeisters der Weinbruderschaft, die auch künftig jährlich vergeben wird. Säckelmeister Hans-Jürgen Herbertz stellte den finanziellen Bericht vor. Die Kassenprüfer bestätigten eine einwandfreie Kassenführung, sodass die Mitglieder den Säckelmeister, den geschäftsführenden Vorstand sowie das Kapitel einstimmig entlasteten. Ein weiterer Programmpunkt war die Vorstellung der neuen, responsiven Homepage durch Webmeister Mathias Fink. Die moderne Website, die sich flexibel an verschiedene Endgeräte anpasst, bietet den Mitgliedern eine zeitgemäße und benutzerfreundliche Plattform.&nbsp; Im Anschluss leitete Ordenskanzler Klaus-Peter Mungenast eine Diskussionsrunde zur Mitgliederentwicklung. Verschiedene Ideen zur Gewinnung und Bindung neuer Mitglieder wurden erörtert. Bevor der offizielle Teil der Versammlung begann, durften sich die Anwesenden an einem Vesperteller erfreuen. Die Gastfreundschaft der Winzergenossenschaft wurde dabei von allen Seiten gelobt.&nbsp; Den gelungenen Abschluss bildete eine Weinprobe, die von Ordenskellermeister Frank Palmer und unserem Weinbruder Manfred Hauser fachkundig begleitet wurde. Verkostet wurden unter anderem die pilzwiderstandsfähigen (PIWI) Sorten Cabernet Cortis und Souvignier Gris sowie Weißburgunder, Chardonnay und ein junger Müller-Thurgau aus dem Jahrgang 2024. Die Jahresversammlung fand ihren geselligen Abschluss in entspannter Runde, und alle Teilnehmer blickten auf eine erfolgreiche und harmonische Veranstaltung zurück.<figure id="figure-0h2t07gm7fpm8al5f2w"><img id="0h2t07gm7fpm8al5f2w" src="https://cdn.durable.co/blocks/19QJ0MTKOUWEIJ3UKliULSDPrWpL8nrRMvNd6wI6nJ04RZtbGAq0bFBmTCmt03o1.jpg" alt="" title="" class="object-cover bg-gray-100 " style="aspect-ratio: 16/9; object-position: 50% 25%;" data-corners="default" data-aspect="16:9" data-caption="" data-positionX="50%" data-positionY="25%" data-fullWidth="false"/></figure>

Jahresversammlung der Ortenauer Weinbruderschaft

<h3>Der große Konvent der Ortenauer Weinbruderschaft:</h3>Mitgliederzuwachs bei der Weinbruderschaft.Ortenau. Die Ortenauer Weinbruderschaft hat sich zu einer weinkulturellen und weingesellschaftlichen Institution in Mittelbaden entwickelt: Programmatisch durch quallifizierte Vortragsthemen und Referenten, vielen kulinarischen Genüssen und einem ungebrochenen Mitgliederzuwachs. Beim diesjährigen Konvent, dem alljährlichen gesellschaftlichen Höhepunkt, konnten sechs neue Mitglieder in den Kreis der Weinschwestern und -Brüder aufgenommen werden. Aktuell erreicht der Weinclub mit nun 108 Mitgliedern einen Umfang, welcher Grenzen aufzeigt, insbesondere im Hinblick auf geeignete Veranstaltungs-Lokalitäten. Weinbruderschaften pflegen die gesellschaftliche und ideele Seite des Kulturgutes Wein. Das reicht von der Wissensvermittlung über die kulinarischen Erlebnisse bis hin zum Appell für maßvollen Genuss. Voraussetzung für eine Aufnahme ist Freude und Identifikation mit dem Ortenauer Wein. Weinprofis zählen zur Minderheit in einer Weinbruderschaft. Sie ist ist auch kein elitärer Verein, alle sind sich gleich und ziehen über alle Berufe und Stände hinweg. Die Ortenauer Weinbruderschaft ist die einzige in ihrer Art entlang des badischen Oberrheingrabens von Mannheim bis Basel. Das neue Führungsduo um Ordensmeister Thomas Laubenstein, Bankdirektor a.D., und Ordenskanzler Klaus-Peter Mungenast, Bürgermeister a.D. setzen auf Kontiunität und konnten traditionell diese Gala- Veranstaltung nun zum 12. mal im Restaurant Engel in Appenweier- Nesselried mit der großen Weinfamilie feiern. Im Mittelpunkt steht ein „Dinner Önologig“ und Neuaufnahmen. Zum Aufnahmeritual gehört die Überreichung der Bruderschaftsnadel mit Urkunde, sowie der freundschaftliche Händedruck durch den Ordensmeister und dem Ordenskanzler, wie auch einen Ehrentrunk, überreicht von Ordenskellermeister Frank Palmer. Gewürdigt wird beim Konvent alljährlich ein „Weinbruderschaftswein“. An der Reihe waren heuer internationale Rotweinsorten. Die Mitglieder wählten in einer separaten Blind-Verkostung unter vielen Anstellungen einen 2022 er Cabernet Sauvignon vom Weingut Weinhaus Schwörer, Durbach, zum Publikumsliebling. In das Rahmenprogram mit einem excellenten Mehrgangmenü aus der Küche von Karl-Heinz Lott, wurden Ortenauer Weine von Ordenskellermeister Frank Palmer &nbsp;passend integriert, und von ihm mit viel kulinarischem Sachverstand zu den jeweiligen Gängen moderiert. Weinschwester und kabarettistisches Urgestein Monika Wurth bereicherte den Abend mit amüsanten Weingeschichten. Auch die Verkündung des Jahresprogrammes durch Secretarius Deger Dereli ist Bestandteil beim Konvent. Aus der Fülle von Vorschlägen aus den Reihen der Mitglieder und des Kapitels, so nennt sich das &nbsp;Vorstandsgremium, resultiert das endgültige Jahresprogramm. Das Ordenskapitel legt Wert auf einen abwechslungsreichen Mix von Wein, Genuss, Erlebnis &nbsp;und Information. „Jedes Mitglied unserer Weinbruderschaft soll durch ein ambitioniertes Programm einen Wissensvorteil in Sachen Weingenuss erlangen“ so der Wunsch des Ordenskapitels und die Philosophie der Weinbruderschaft.&nbsp;<figure id="figure-u9azaugg0km81ig1pw"><img id="u9azaugg0km81ig1pw" src="https://cdn.durable.co/covers/20XX7K1B2HAw72qnPk7KwkiUKctp1npmmigMdBbx21Yr9DWs5JWCUxjXiGNQhZkc.jpg" alt="" title="" class="object-cover bg-gray-100 " style="aspect-ratio: 16/9; object-position: center center;" data-corners="default" data-aspect="16:9" data-caption="" data-positionX="undefined" data-positionY="undefined" data-fullWidth="false"/></figure>&nbsp; Bild: Die Neuaufnahmen mit dem Vorstand: v.l.: Ordensmeister Thomas Laubenstein; Säckelmeister Hans-Jürgen Herbertz; Jürgen Litterst, OG-Fessenbach; Uwe Rohde,Gengenbach; Silvia Haas, Oberkirch; Peter Bitsch, Karlsruhe; Vivien Holzmann, OG- Fessenbach; Johannes Rückert, Lahr; Ordenskanzler Klaus-Peter Mungenast; Ordenskellermeister Frank Palmer. Bild: Ortenauer Weinbruderschaft.

Der große Konvent der Ortenauer Weinbruderschaft

<h3>Wein und Schokolade – Ein Genuss für die Sinne</h3>Die Weinbruderschaft lud zu einer besonderen Verkostung in die Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg ein. Deger Dereli, Sekretarius der Weinbruderschaft, führte die Gäste durch eine exquisite Kombination von edlen Weinen und Fairtrade-Schokolade. Nach einer informativen Führung durch die modern umgebaute Produktionsstätte, die mit nachhaltigen Materialien und innovativer Technik beeindruckte, begrüßten Weinbruder Jürgen Litterst, selbst im Vorstand der Weinmanufaktur und deren Marketingleiter Florian Streif die Teilnehmer in der stilvollen Beletage. Dort erwartete sie eine außergewöhnliche Wein- und Schokoladenprobe, bei der sich faszinierende Aromen harmonisch ergänzten. Jede Schokolade wurde sorgfältig mit einem passenden Wein kombiniert, um ein besonderes Geschmackserlebnis zu schaffen:Merlot Premium SL mit Zarter Bitter Orange – eine edle Verbindung mit feiner Frucht und kräftiger Kakaonote. Riesling Spätlese mit Fleur de Sel Schokolade – eine raffinierte Balance zwischen Säure und salzigen Akzenten. Muskateller Kabinett mit Salz-Karamell Vollmilchschokolade – eine harmonische Kombination mit cremiger Textur und dezenter Würze. Scheurebe Spätlese mit Joghurt-Zitrone-Pfeffer-Schokolade – ein spannendes Zusammenspiel aus Frische, Säure und leichter Schärfe. Spätburgunder Beerenauslese 2015 mit Garam Masala Schokolade – ein exotisches Highlight mit orientalischen Gewürznoten. Die Verkostung offenbarte überraschende Geschmackserlebnisse: Die Aromen verstärkten sich gegenseitig, neue Nuancen wurden entdeckt, und die Teilnehmer genossen diese besondere sensorische Reise. Die Kombination von edlem Wein und feinster Schokolade erwies sich als inspirierend und bereichernd.Der gelungene Abend zeigte eindrucksvoll, wie sich zwei Genusswelten auf höchstem Niveau ergänzen können. Ein herzlicher Dank gilt Deger Dereli für seine fachkundige Leitung sowie der Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg für ihre Gastfreundschaft. <a title="Das Programm" href="https://cdn.commoninja.com/asset/b4d1d274-2f39-42fd-b414-9f8dc42421b6.pdf" data-mce-href="https://cdn.commoninja.com/asset/b4d1d274-2f39-42fd-b414-9f8dc42421b6.pdf" target="_blank" rel="noopener" data-mce-selected="inline-boundary">Das Prorgamm</a><figure id="figure-bq1ecx0otnm81hkj33" class=""><img id="bq1ecx0otnm81hkj33" src="https://cdn.durable.co/blocks/3bQqr3wbKL8SGtlIEpGfTKrKVszvYwxgXIElPaHyJeIV8hCLGDElm53g1kkzSvHL.jpg" alt="" title="" class="object-cover bg-gray-100" style="aspect-ratio: 16/9; object-position: center center;" data-corners="default" data-aspect="16:9" data-caption="" data-positionx="undefined" data-positiony="undefined" data-fullwidth="false" data-mce-src="https://cdn.durable.co/blocks/3bQqr3wbKL8SGtlIEpGfTKrKVszvYwxgXIElPaHyJeIV8hCLGDElm53g1kkzSvHL.jpg" data-mce-style="aspect-ratio: 16/9; object-position: center center;"></figure>

Wein und Schokolade– Ein Genuss für die Sinne

<h3>Weinbruderschaft Ortenau verleiht erstmals Michael-Roschach-Ehrenpreis</h3>Zum 15-jährigen Bestehen hat die Weinbruderschaft Ortenau erstmals den Michael-Roschach-Ehrenpreis verliehen. Diese neue Auszeichnung ehrt Personen, die sich in besonderer Weise für den Ortenauer Wein und die Weinkultur der Region engagieren. Der erste Preisträger ist Winfried Köninger, langjähriges Mitglied und ehemaliger Vorsitzender der Bruderschaft. Köninger wuchs im elterlichen Weingut in Kappelrodeck auf, studierte Weinbau und war als Berater sowie später als Leiter des Weinguts Schloss Ortenberg tätig. Nach seinem beruflichen Rückzug im Jahr 2011 widmete er sich mit großem Einsatz der Weinbruderschaft, übernahm verschiedene Ämter wie Kellermeister und Ordensmeister und führte den Verein schließlich als Vorsitzender. Während seiner Amtszeit wuchs die Mitgliederzahl auf über 100. Im Frühjahr entschied er sich, nicht erneut für das Amt zu kandidieren. Der mit 500 Euro dotierte Ehrenpreis wird künftig jährlich vergeben und erinnert an Michael Roschach, den ersten Ordensmeister der Weinbruderschaft, der 2022 unerwartet verstarb. Er war maßgeblich an der Gründung der Bruderschaft beteiligt und setzte sich dafür ein, dass sie nicht nur ein Winzerverein, sondern ein offenes Forum für alle Weininteressierten bleibt. Auch Köninger verfolgte dieses Ziel und trug dazu bei, dass der Verein jüngere und weibliche Mitglieder gewann. In seiner Dankesrede hob Köninger die entscheidende Rolle von Hans Roschach, dem Bruder des Namensgebers, hervor. Ohne dessen Engagement wäre es 2009 nicht zur Gründung der Weinbruderschaft gekommen.<figure id="figure-l3a9r3ep8iom81grsbd"><img id="l3a9r3ep8iom81grsbd" src="https://cdn.durable.co/blocks/30v3uMGoL7LT1N5a7CoWgC6hqSkG2cssubYLuaEHAnI9bLaqabyuM0kDEXfnZh84.png" alt="" title="" class="object-cover bg-gray-100 " style="aspect-ratio: 1/1; object-position: 50% 30%;" data-corners="default" data-aspect="1:1" data-caption="" data-positionX="50%" data-positionY="30%" data-fullWidth="false"/></figure>

Weinbruderschaft Ortenau verleiht erstmals Michael-Roschach-Ehrenpreis

<h3>Die Auswirkungen der US-Wahlen auf den globalen Weinmarkt</h3>Die Ortenauer Weinbruderschaft lud am 13. November 2024 zu einem spannenden Vortragsabend mit dem Thema „Die Weinwirtschaft in der EU und in den USA nach den Wahlen – Eine (weinbau-)politische Weinprobe“ in den Winzersaal der WG Zell-Weierbach ein.&nbsp;Prof. Dr. Eric Schweickert, einer der führenden Experten in der internationalen Weinwirtschaft, war als Referent zu Gast. Die Einführung übernahm Ordenskanzler Klaus-Peter Mungenast vor 45 anwesenden Weinbrüdern und -schwestern sowie einigen Gästen.Prof. Dr. Schweickert lehrt und forscht an der renommierten Hochschule Geisenheim und ist Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landtags Baden-Württemberg.&nbsp;In seinem lebhaften Vortrag begann er mit Einblicken in das 520 Hektar große Weingut der Familie Trump in Virginia, bevor er die bedeutendsten Länder in Weinproduktion und -konsum vorstellte. Die USA sind mit rund 34 Mio. Hektoliter der weltweit größte Weinmarkt, während die größten Produzentenländer Frankreich, Italien und Spanien in der EU liegen und zusammen rund die Hälfte der globalen Weinproduktion ausmachen. Doch sinken sowohl Produktion als auch Verbrauch in Europa seit Jahren, was die Lage für europäische Hersteller zunehmend herausfordernd gestaltet. Parallel dazu drängen Länder wie die USA, Südafrika, Australien und Neuseeland stärker auf die Weltmärkte, und Überkapazitäten aus diesen Ländern fluten den internationalen Spotmarkt und erschweren die Situation für europäische Winzer weiter.Eine Verkostung rundete den Vortrag ab, bei der Prof. Schweickert die unterschiedlichen Weinstile für den amerikanischen und europäischen Markt präsentierte. So betonte er, dass europäische Weingüter in den USA nur erfolgreich sein könnten, wenn sie die lokale Nachfrage nach Weinen mit höherem Restzuckergehalt bedienen. Viele europäische Winzer gehen daher Kooperationen ein oder gründen neue Marken, um den amerikanischen Geschmack zu treffen, ohne den eigenen Stil zu verwässern.<figure id="figure-6rlm88681m7xrqwsk"><img id="6rlm88681m7xrqwsk" src="https://cdn.durable.co/blocks/2exHpwxqukfGIk7stZsXY6ErMH9wDsPtyEO9Qu6ElEgKs6tSFEfkUiSqZmY5S1ML.jpg" alt="" title="" class="object-cover bg-gray-100 " style="aspect-ratio: 16/9; object-position: 50% 25%;" data-corners="default" data-aspect="16:9" data-caption="" data-positionx="50%" data-positiony="25%" data-fullwidth="false" data-mce-src="https://cdn.durable.co/blocks/2exHpwxqukfGIk7stZsXY6ErMH9wDsPtyEO9Qu6ElEgKs6tSFEfkUiSqZmY5S1ML.jpg" data-mce-style="aspect-ratio: 16/9; object-position: 50% 25%;"></figure>Ein weiteres Thema war die Vermarktung von Alkohol in den USA, die seit dem Ende der Prohibition 1933 von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich geregelt ist. Zahlreiche Monopolhändler kontrollieren den Zugang zum Markt und treiben die Preise nach oben, sodass eine Flasche Wein in den USA oft das Doppelte oder Dreifache des deutschen Preises kostet. Eine mögliche Erhöhung der Zölle auf europäische Weine würde deren Verkauf im größten Weinmarkt der Welt zusätzlich erschweren.Mit seinem lebendigen und informativen Vortrag gelang es Prof. Dr. Schweickert, den Gästen neue Perspektiven über die regionalen Weinmärkte hinaus aufzuzeigen. Am Ende wurde er mit großem Applaus verabschiedet. Rudi König, 14.11.2024

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